Der Herbst des Patriarchen
„Ungläubig betrachten die Untertanen den toten Diktator in seinem Palast, in den bereits die Geier eingedrungen sind. Uralt ist er geworden und schon einmal hat er seinen Tod nur vorgetäuscht, um am dritten Tag desto herrschsüchtiger wieder aufzuerstehen. Márquez erzählt von despotischer Willkür, aber auch von der Einsamkeit und Angst der Mächtigen. In der Figur des Patriarchen vereint er die Diktatoren Lateinamerikas der letzten 150 Jahre und schafft eine unerhörte Parabel über die Macht.“